Equilibrium - Armageddon

Samstag, 20. August 2016

Equilibrium
Armageddon
Nuclear Blast
11 Titel • ca 50 min


Okay. Ich gehöre wohl zu den Leuten die nur schwer mit musikalischer "Weiterentwicklung" einst geschätzter Bands zurecht kommen. Ich weiß auch nicht was mich genau an Equilibrium anno 2016 stört. Warscheinlich würde ich auch den zehnten Aufguss von "Turis Fatyr" langweilig finden, obwohl dieses Album zu meinen absoluten Faves gehört. Vielleicht kann man mir es auch einfach nicht recht machen. Armageddon aber holt mich überhaupt nicht ab. Ja, so ein paar coole Melodien lassen mich mit dem linken Zeh wackeln, aber im Gesamten ist mir das Album zu konstruiert, zu glatt, zu artig und zu belanglos. Vor allem neuere Fans werden sicher ihre Freude dran haben, ich jedoch vermisse sowas wie Verwegenheit in den Songs und so auch mit diesen glattgebügelten und aufgeblasenen Produktionen habe ich mehr und mehr Probleme warm zu werden. Dieses "irgendwie-symphonische-Bombast-Ding" nimmt der Platte zudem seine metallische Authentizität. Von der Produktion her: Symphonischer Folk Metal Pop. Ich würde wetten die gleichen Songs mal mit deutlich weniger BombastSynties und so richtig coolen dynamischen Drums, statt diesem perfekten und klinischem TriggerStudioScheißSound würden mächtig rocken. Ist aber halt nicht so.

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